Daten­schutz

I. Name und Anschrift des Verant­wortlichen

Der Verant­wortliche im Sinne der Daten­schutz-Grund­verordnung und anderer nationaler Daten­schutzge­setze der Mitgliedsstaaten sowie sonstiger daten­schutzrechtlicher Bestim­mungen ist die:

Gunnar Franke
Gebels­bergstraße 50
70199 Stuttgart
Deutschland

Tel.: ‭0163 6742861‬
E‑Mail: hallo@gunnarfranke.de
Website: gunnarfranke.de

Der Daten­schutzbeauf­tragte des Verant­wortlichen bin ich selber:
Gunnar Franke

II. Allge­meines zur Daten­ver­ar­beitung

1. Umfang der Verar­beitung perso­n­en­be­zo­gener Daten

Wir verar­beiten perso­n­en­be­zogene Daten unserer Nutzer grund­sät­zlich nur, soweit dies zur Bereit­stellung einer funktions­fähigen Website sowie unserer Inhalte und Leistungen erforderlich ist. Die Verar­beitung perso­n­en­be­zo­gener Daten unserer Nutzer erfolgt regelmäßig nur nach Einwilligung des Nutzers. Eine Ausnahme gilt in solchen Fällen, in denen eine vorherige Einholung einer Einwilligung aus tatsäch­lichen Gründen nicht möglich ist und die Verar­beitung der Daten durch geset­zliche Vorschriften gestattet ist. 

2. Rechts­grundlage für die Verar­beitung perso­n­en­be­zo­gener Daten

Soweit wir für Verar­beitungsvorgänge perso­n­en­be­zo­gener Daten eine Einwilligung der betrof­fenen Person einholen, dient Art. 6 Abs. 1 lit. a EU-Daten­schutz­grund­verordnung (DSGVO) als Rechts­grundlage.

Bei der Verar­beitung von perso­n­en­be­zo­genen Daten, die zur Erfüllung eines Vertrages, dessen Vertragspartei die betroffene Person ist, erforderlich ist, dient Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO als Rechts­grundlage. Dies gilt auch für Verar­beitungsvorgänge, die zur Durch­führung vorver­traglicher Maßnahmen erforderlich sind.

Soweit eine Verar­beitung perso­n­en­be­zo­gener Daten zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung erforderlich ist, der unser Unternehmen unter­liegt, dient Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO als Rechts­grundlage.

Für den Fall, dass lebenswichtige Inter­essen der betrof­fenen Person oder einer anderen natür­lichen Person eine Verar­beitung perso­n­en­be­zo­gener Daten erforderlich machen, dient Art. 6 Abs. 1 lit. d DSGVO als Rechts­grundlage.

Ist die Verar­beitung zur Wahrung eines berechtigten Inter­esses unseres Unternehmens oder eines Dritten erforderlich und überwiegen die Inter­essen, Grundrechte und Grund­frei­heiten des Betrof­fenen das erstge­nannte Interesse nicht, so dient Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO als Rechts­grundlage für die Verar­beitung. 

3. Daten­löschung und Speicher­dauer

Die perso­n­en­be­zo­genen Daten der betrof­fenen Person werden gelöscht oder gesperrt, sobald der Zweck der Speicherung entfällt. Eine Speicherung kann darüber hinaus erfolgen, wenn dies durch den europäischen oder nationalen Geset­zgeber in union­srechtlichen Verord­nungen, Gesetzen oder sonstigen Vorschriften, denen der Verant­wortliche unter­liegt, vorge­sehen wurde. Eine Sperrung oder Löschung der Daten erfolgt auch dann, wenn eine durch die genannten Normen vorgeschriebene Speicher­frist abläuft, es sei denn, dass eine Erforder­lichkeit zur weiteren Speicherung der Daten für einen Vertragsab­schluss oder eine Vertragser­füllung besteht.

III. Bereit­stellung der Website und Erstellung von Logfiles

1. Beschreibung und Umfang der Daten­ver­ar­beitung

Bei jedem Aufruf unserer Inter­net­seite erfasst unser System automa­tisiert Daten und Infor­ma­tionen vom Comput­er­system des aufrufenden Rechners. 

Folgende Daten werden hierbei erhoben:

  1. Infor­ma­tionen über den Browsertyp und die verwendete Version
  2. Das Betrieb­ssystem des Nutzers
  3. Den Internet-Service-Provider des Nutzers
  4. Die IP-Adresse des Nutzers
  5. Datum und Uhrzeit des Zugriffs

2. Rechts­grundlage für die Daten­ver­ar­beitung 

Rechts­grundlage für die vorüberge­hende Speicherung der Daten ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. 

3. Zweck der Daten­ver­ar­beitung

Die vorüberge­hende Speicherung der IP-Adresse durch das System ist notwendig, um eine Auslieferung der Website an den Rechner des Nutzers zu ermöglichen. Hierfür muss die IP-Adresse des Nutzers für die Dauer der Sitzung gespe­ichert bleiben. 

In diesen Zwecken liegt auch unser berechtigtes Interesse an der Daten­ver­ar­beitung nach Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO.

4. Dauer der Speicherung

Die Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind. Im Falle der Erfassung der Daten zur Bereit­stellung der Website ist dies der Fall, wenn die jeweilige Sitzung beendet ist. 

5. Wider­spruchs- und Besei­t­i­gungsmöglichkeit

Die Erfassung der Daten zur Bereit­stellung der Website und die Speicherung der Daten in Logfiles ist für den Betrieb der Inter­net­seite zwingend erforderlich. Es besteht folglich seitens des Nutzers keine Wider­spruchsmöglichkeit. 

IV. Kontak­t­for­mular und E‑Mail-Kontakt

1. Beschreibung und Umfang der Daten­ver­ar­beitung

Auf unserer Inter­net­seite ist ein Kontak­t­for­mular vorhanden, welches für die elektro­n­ische Kontak­tauf­nahme genutzt werden kann. Nimmt ein Nutzer diese Möglichkeit wahr, so werden die in der Eingabe­maske eingegeben Daten an uns übermittelt und gespe­ichert. Diese Daten sind:

  1. Eingegebener Name
  2. Eingegebene E‑Mail-Adresse
  3. Die IP-Adresse des Nutzers
  4. Datum und Uhrzeit der Registrierung

Für die Verar­beitung der Daten wird im Rahmen des Absende­vor­gangs Ihre Einwilligung eingeholt und auf diese Daten­schutzerk­lärung verwiesen.

Alter­nativ ist eine Kontak­tauf­nahme über die bereit­gestellte E‑Mail-Adresse möglich. In diesem Fall werden die mit der E‑Mail übermit­telten perso­n­en­be­zo­genen Daten des Nutzers gespe­ichert. 

Es erfolgt in diesem Zusam­menhang keine Weitergabe der Daten an Dritte. Die Daten werden ausschließlich für die Verar­beitung der Konver­sation verwendet.

2. Rechts­grundlage für die Daten­ver­ar­beitung 

Rechts­grundlage für die Verar­beitung der Daten ist bei Vorliegen einer Einwilligung des Nutzers Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO.

Rechts­grundlage für die Verar­beitung der Daten, die im Zuge einer Übersendung einer E‑Mail übermittelt werden, ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Zielt der E‑Mail-Kontakt auf den Abschluss eines Vertrages ab, so ist zusät­zliche Rechts­grundlage für die Verar­beitung Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO.

3. Zweck der Daten­ver­ar­beitung

Die Verar­beitung der perso­n­en­be­zo­genen Daten aus der Eingabe­maske dient uns allein zur Bearbeitung der Kontak­tauf­nahme. Im Falle einer Kontak­tauf­nahme per E‑Mail liegt hieran auch das erforder­liche berechtigte Interesse an der Verar­beitung der Daten.

Die sonstigen während des Absende­vor­gangs verar­beiteten perso­n­en­be­zo­genen Daten dienen dazu, einen Missbrauch des Kontak­t­for­mulars zu verhindern und die Sicherheit unserer infor­ma­tion­stech­nischen Systeme sicherzustellen.

4. Dauer der Speicherung

Die Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind. Für die perso­n­en­be­zo­genen Daten aus der Eingabe­maske des Kontak­t­for­mulars und diejenigen, die per E‑Mail übersandt wurden, ist dies dann der Fall, wenn die jeweilige Konver­sation mit dem Nutzer beendet ist. Beendet ist die Konver­sation dann, wenn sich aus den Umständen entnehmen lässt, dass der betroffene Sachverhalt abschließend geklärt ist. 

Die während des Absende­vor­gangs zusät­zlich erhobenen perso­n­en­be­zo­genen Daten werden spätestens nach einer Frist von sieben Tagen gelöscht.

5. Wider­spruchs- und Besei­t­i­gungsmöglichkeit

Der Nutzer hat jederzeit die Möglichkeit, seine Einwilligung zur Verar­beitung der perso­n­en­be­zo­genen Daten zu wider­rufen. Nimmt der Nutzer per E‑Mail Kontakt mit uns auf, so kann er der Speicherung seiner perso­n­en­be­zo­genen Daten jederzeit wider­sprechen. In einem solchen Fall kann die Konver­sation nicht fortge­führt werden.

V. Rechte der betrof­fenen Person

Die folgende Auflistung umfasst alle Rechte der Betrof­fenen nach der DSGVO. Rechte, die für die eigene Webseite keine Relevanz haben, müssen nicht genannt werden. Insoweit kann die Auflistung gekürzt werden.

Werden perso­n­en­be­zogene Daten von Ihnen verar­beitet, sind Sie Betrof­fener i.S.d. DSGVO und es stehen Ihnen folgende Rechte gegenüber dem Verant­wortlichen zu:

  1. Auskun­ft­srecht

Sie können von dem Verant­wortlichen eine Bestä­tigung darüber verlangen, ob perso­n­en­be­zogene Daten, die Sie betreffen, von uns verar­beitet werden. 

Liegt eine solche Verar­beitung vor, können Sie von dem Verant­wortlichen über folgende Infor­ma­tionen Auskunft verlangen:

  1. die Zwecke, zu denen die perso­n­en­be­zo­genen Daten verar­beitet werden;
  2. die Kategorien von perso­n­en­be­zo­genen Daten, welche verar­beitet werden;
  3. die Empfänger bzw. die Kategorien von Empfängern, gegenüber denen die Sie betre­f­fenden perso­n­en­be­zo­genen Daten offen­gelegt wurden oder noch offen­gelegt werden;
  4. die geplante Dauer der Speicherung der Sie betre­f­fenden perso­n­en­be­zo­genen Daten oder, falls konkrete Angaben hierzu nicht möglich sind, Kriterien für die Festlegung der Speicher­dauer;
  5. das Bestehen eines Rechts auf Berich­tigung oder Löschung der Sie betre­f­fenden perso­n­en­be­zo­genen Daten, eines Rechts auf Einschränkung der Verar­beitung durch den Verant­wortlichen oder eines Wider­spruch­srechts gegen diese Verar­beitung; 
  6. das Bestehen eines Beschw­erderechts bei einer Aufsichts­be­hörde;
  7. alle verfüg­baren Infor­ma­tionen über die Herkunft der Daten, wenn die perso­n­en­be­zo­genen Daten nicht bei der betrof­fenen Person erhoben werden;
  8. das Bestehen einer automa­tisierten Entschei­dungs­findung einschließlich Profiling gemäß Art. 22 Abs. 1 und 4 DSGVO und – zumindest in diesen Fällen – aussagekräftige Infor­ma­tionen über die involvierte Logik sowie die Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer derar­tigen Verar­beitung für die betroffene Person.

Ihnen steht das Recht zu, Auskunft darüber zu verlangen, ob die Sie betre­f­fenden perso­n­en­be­zo­genen Daten in ein Drittland oder an eine inter­na­tionale Organ­i­sation übermittelt werden. In diesem Zusam­menhang können Sie verlangen, über die geeigneten Garantien gem. Art. 46 DSGVO im Zusam­menhang mit der Übermit­tlung unter­richtet zu werden.

2. Recht auf Berich­tigung 

Sie haben ein Recht auf Berich­tigung und/oder Vervoll­ständigung gegenüber dem Verant­wortlichen, sofern die verar­beiteten perso­n­en­be­zo­genen Daten, die Sie betreffen, unrichtig oder unvoll­ständig sind. Der Verant­wortliche hat die Berich­tigung unverzüglich vorzunehmen.

3. Recht auf Einschränkung der Verar­beitung

Unter den folgenden Voraus­set­zungen können Sie die Einschränkung der Verar­beitung der Sie betre­f­fenden perso­n­en­be­zo­genen Daten verlangen:

  1. wenn Sie die Richtigkeit der Sie betre­f­fenden perso­n­en­be­zo­genen für eine Dauer bestreiten, die es dem Verant­wortlichen ermöglicht, die Richtigkeit der perso­n­en­be­zo­genen Daten zu überprüfen;
  2. die Verar­beitung unrecht­mäßig ist und Sie die Löschung der perso­n­en­be­zo­genen Daten ablehnen und stattdessen die Einschränkung der Nutzung der perso­n­en­be­zo­genen Daten verlangen;
  3. der Verant­wortliche die perso­n­en­be­zo­genen Daten für die Zwecke der Verar­beitung nicht länger benötigt, Sie diese jedoch zur Geltend­machung, Ausübung oder Vertei­digung von Recht­sansprüchen benötigen, oder
  4. wenn Sie Wider­spruch gegen die Verar­beitung gemäß Art. 21 Abs. 1 DSGVO eingelegt haben und noch nicht feststeht, ob die berechtigten Gründe des Verant­wortlichen gegenüber Ihren Gründen überwiegen.

Wurde die Verar­beitung der Sie betre­f­fenden perso­n­en­be­zo­genen Daten eingeschränkt, dürfen diese Daten – von ihrer Speicherung abgesehen – nur mit Ihrer Einwilligung oder zur Geltend­machung, Ausübung oder Vertei­digung von Recht­sansprüchen oder zum Schutz der Rechte einer anderen natür­lichen oder juris­tischen Person oder aus Gründen eines wichtigen öffentlichen Inter­esses der Union oder eines Mitglied­staats verar­beitet werden.

Wurde die Einschränkung der Verar­beitung nach den o.g. Voraus­set­zungen eingeschränkt, werden Sie von dem Verant­wortlichen unter­richtet bevor die Einschränkung aufge­hoben wird.

4. Recht auf Löschung

Löschungspflicht

Sie können von dem Verant­wortlichen verlangen, dass die Sie betre­f­fenden perso­n­en­be­zo­genen Daten unverzüglich gelöscht werden, und der Verant­wortliche ist verpflichtet, diese Daten unverzüglich zu löschen, sofern einer der folgenden Gründe zutrifft:

  1. Die Sie betre­f­fenden perso­n­en­be­zo­genen Daten sind für die Zwecke, für die sie erhoben oder auf sonstige Weise verar­beitet wurden, nicht mehr notwendig.
  2. Sie wider­rufen Ihre Einwilligung, auf die sich die Verar­beitung gem. Art. 6 Abs. 1 lit. a oder Art. 9 Abs. 2 lit. a DSGVO stützte, und es fehlt an einer ander­weitigen Rechts­grundlage für die Verar­beitung. 
  3. Sie legen gem. Art. 21 Abs. 1 DSGVO Wider­spruch gegen die Verar­beitung ein und es liegen keine vorrangigen berechtigten Gründe für die Verar­beitung vor, oder Sie legen gem. Art. 21 Abs. 2 DSGVO Wider­spruch gegen die Verar­beitung ein. 
  4. Die Sie betre­f­fenden perso­n­en­be­zo­genen Daten wurden unrecht­mäßig verar­beitet. 
  5. Die Löschung der Sie betre­f­fenden perso­n­en­be­zo­genen Daten ist zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung nach dem Union­srecht oder dem Recht der Mitglied­staaten erforderlich, dem der Verant­wortliche unter­liegt. 
  6. Die Sie betre­f­fenden perso­n­en­be­zo­genen Daten wurden in Bezug auf angebotene Dienste der Infor­ma­tion­s­ge­sellschaft gemäß Art. 8 Abs. 1 DSGVO erhoben.

Infor­mation an Dritte

Hat der Verant­wortliche die Sie betre­f­fenden perso­n­en­be­zo­genen Daten öffentlich gemacht und ist er gem. Art. 17 Abs. 1 DSGVO zu deren Löschung verpflichtet, so trifft er unter Berück­sich­tigung der verfüg­baren Technologie und der Imple­men­tierungskosten angemessene Maßnahmen, auch technischer Art, um für die Daten­ver­ar­beitung Verant­wortliche, die die perso­n­en­be­zo­genen Daten verar­beiten, darüber zu informieren, dass Sie als betroffene Person von ihnen die Löschung aller Links zu diesen perso­n­en­be­zo­genen Daten oder von Kopien oder Replika­tionen dieser perso­n­en­be­zo­genen Daten verlangt haben. 

Ausnahmen

Das Recht auf Löschung besteht nicht, soweit die Verar­beitung erforderlich ist

  1. zur Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Infor­mation;
  2. zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, die die Verar­beitung nach dem Recht der Union oder der Mitglied­staaten, dem der Verant­wortliche unter­liegt, erfordert, oder zur Wahrnehmung einer Aufgabe, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Verant­wortlichen übertragen wurde;
  3. aus Gründen des öffentlichen Inter­esses im Bereich der öffentlichen Gesundheit gemäß Art. 9 Abs. 2 lit. h und i sowie Art. 9 Abs. 3 DSGVO;
  4. für im öffentlichen Interesse liegende Archivzwecke, wissenschaftliche oder historische Forschungszwecke oder für statis­tische Zwecke gem. Art. 89 Abs. 1 DSGVO, soweit das unter Abschnitt a) genannte Recht voraus­sichtlich die Verwirk­lichung der Ziele dieser Verar­beitung unmöglich macht oder ernsthaft beein­trächtigt, oder
  5. zur Geltend­machung, Ausübung oder Vertei­digung von Recht­sansprüchen.

5. Recht auf Unter­richtung

Haben Sie das Recht auf Berich­tigung, Löschung oder Einschränkung der Verar­beitung gegenüber dem Verant­wortlichen geltend gemacht, ist dieser verpflichtet, allen Empfängern, denen die Sie betre­f­fenden perso­n­en­be­zo­genen Daten offen­gelegt wurden, diese Berich­tigung oder Löschung der Daten oder Einschränkung der Verar­beitung mitzuteilen, es sei denn, dies erweist sich als unmöglich oder ist mit einem unver­hält­nis­mäßigen Aufwand verbunden.

Ihnen steht gegenüber dem Verant­wortlichen das Recht zu, über diese Empfänger unter­richtet zu werden.

6. Recht auf Datenüber­trag­barkeit

Sie haben das Recht, die Sie betre­f­fenden perso­n­en­be­zo­genen Daten, die Sie dem Verant­wortlichen bereit­gestellt haben, in einem struk­turi­erten, gängigen und maschi­nen­les­baren Format zu erhalten. Außerdem haben Sie das Recht diese Daten einem anderen Verant­wortlichen ohne Behin­derung durch den Verant­wortlichen, dem die perso­n­en­be­zo­genen Daten bereit­gestellt wurden, zu übermitteln, sofern

  1. die Verar­beitung auf einer Einwilligung gem. Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO oder Art. 9 Abs. 2 lit. a DSGVO oder auf einem Vertrag gem. Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO beruht und
  2. die Verar­beitung mithilfe automa­tisierter Verfahren erfolgt.

In Ausübung dieses Rechts haben Sie ferner das Recht, zu erwirken, dass die Sie betre­f­fenden perso­n­en­be­zo­genen Daten direkt von einem Verant­wortlichen einem anderen Verant­wortlichen übermittelt werden, soweit dies technisch machbar ist. Freiheiten und Rechte anderer Personen dürfen hierdurch nicht beein­trächtigt werden.

Das Recht auf Datenüber­trag­barkeit gilt nicht für eine Verar­beitung perso­n­en­be­zo­gener Daten, die für die Wahrnehmung einer Aufgabe erforderlich ist, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Verant­wortlichen übertragen wurde.

7. Wider­spruch­srecht

Sie haben das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer beson­deren Situation ergeben, jederzeit gegen die Verar­beitung der Sie betre­f­fenden perso­n­en­be­zo­genen Daten, die aufgrund von Art. 6 Abs. 1 lit. e oder f DSGVO erfolgt, Wider­spruch einzulegen; dies gilt auch für ein auf diese Bestim­mungen gestütztes Profiling. 

Der Verant­wortliche verar­beitet die Sie betre­f­fenden perso­n­en­be­zo­genen Daten nicht mehr, es sei denn, er kann zwingende schutzwürdige Gründe für die Verar­beitung nachweisen, die Ihre Inter­essen, Rechte und Freiheiten überwiegen, oder die Verar­beitung dient der Geltend­machung, Ausübung oder Vertei­digung von Recht­sansprüchen.

Werden die Sie betre­f­fenden perso­n­en­be­zo­genen Daten verar­beitet, um Direk­twerbung zu betreiben, haben Sie das Recht, jederzeit Wider­spruch gegen die Verar­beitung der Sie betre­f­fenden perso­n­en­be­zo­genen Daten zum Zwecke derar­tiger Werbung einzulegen; dies gilt auch für das Profiling, soweit es mit solcher Direk­twerbung in Verbindung steht.

Wider­sprechen Sie der Verar­beitung für Zwecke der Direk­twerbung, so werden die Sie betre­f­fenden perso­n­en­be­zo­genen Daten nicht mehr für diese Zwecke verar­beitet.

Sie haben die Möglichkeit, im Zusam­menhang mit der Nutzung von Diensten der Infor­ma­tion­s­ge­sellschaft – ungeachtet der Richtlinie 2002/58/EG – Ihr Wider­spruch­srecht mittels automa­tisierter Verfahren auszuüben, bei denen technische Spezi­fika­tionen verwendet werden.

8. Recht auf Widerruf der daten­schutzrechtlichen Einwilli­gungserk­lärung

Sie haben das Recht, Ihre daten­schutzrechtliche Einwilli­gungserk­lärung jederzeit zu wider­rufen. Durch den Widerruf der Einwilligung wird die Recht­mäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verar­beitung nicht berührt.

9. Automa­tisierte Entscheidung im Einzelfall einschließlich Profiling

Sie haben das Recht, nicht einer ausschließlich auf einer automa­tisierten Verar­beitung – einschließlich Profiling – beruhenden Entscheidung unter­worfen zu werden, die Ihnen gegenüber rechtliche Wirkung entfaltet oder Sie in ähnlicher Weise erheblich beein­trächtigt. Dies gilt nicht, wenn die Entscheidung 

  1. für den Abschluss oder die Erfüllung eines Vertrags zwischen Ihnen und dem Verant­wortlichen erforderlich ist,
  2. aufgrund von Rechtsvorschriften der Union oder der Mitglied­staaten, denen der Verant­wortliche unter­liegt, zulässig ist und diese Rechtsvorschriften angemessene Maßnahmen zur Wahrung Ihrer Rechte und Freiheiten sowie Ihrer berechtigten Inter­essen enthalten oder
  3. mit Ihrer ausdrück­lichen Einwilligung erfolgt.

Allerdings dürfen diese Entschei­dungen nicht auf beson­deren Kategorien perso­n­en­be­zo­gener Daten nach Art. 9 Abs. 1 DSGVO beruhen, sofern nicht Art. 9 Abs. 2 lit. a oder g DSGVO gilt und angemessene Maßnahmen zum Schutz der Rechte und Freiheiten sowie Ihrer berechtigten Inter­essen getroffen wurden.

Hinsichtlich der in (1) und (3) genannten Fälle trifft der Verant­wortliche angemessene Maßnahmen, um die Rechte und Freiheiten sowie Ihre berechtigten Inter­essen zu wahren, wozu mindestens das Recht auf Erwirkung des Eingreifens einer Person seitens des Verant­wortlichen, auf Darlegung des eigenen Stand­punkts und auf Anfechtung der Entscheidung gehört.

10. Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichts­be­hörde

Unbeschadet eines ander­weitigen verwal­tungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechts­be­helfs steht Ihnen das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichts­be­hörde, insbesondere in dem Mitglied­staat ihres Aufen­thalt­sorts, ihres Arbeit­splatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes, zu, wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verar­beitung der Sie betre­f­fenden perso­n­en­be­zo­genen Daten gegen die DSGVO verstößt. 

Die Aufsichts­be­hörde, bei der die Beschwerde eingereicht wurde, unter­richtet den Beschw­erde­führer über den Stand und die Ergeb­nisse der Beschwerde, einschließlich der Möglichkeit eines gerichtlichen Rechts­be­helfs nach Art. 78 DSGVO.